arkaden, 80 x 80cm, 2006

arkaden
80 x 80cm, 2006

black wall, 100/100 cm, 1998

black wall
100/100 cm, 1998

cross motion - 230 x 230 cm, 2006

cross motion
230 x 230 cm, 2006

insight, 100/100 cm

insight
100/100 cm

infinite space - 100/100 cm, 1999

infinite space
100/100 cm, 1999

yellow square, 100/100 cm, 1999

yellow square
100/100 cm, 1999

wettbewerb lodz - 1. preis

 

animation museum lodz

 

hauptansicht_vom_kobroplatz

hauptansicht vom kobroplatz

kunstmuseum lodz - konzept

  • kunst als brücke zwischen den kulturen
  • die glasröhre als raum der unendlichkeit
  • vom lichtrand ins zentrum der kunst
  • kunstkern mit lichtschale

der entwurf eines kunstmuseums wird dann seiner funktion optimal gerecht, wenn das gebäude sich zugunsten der kunst zurücknimmt. die aussage ist: „aller raum der kunst.“ eine klare funktion- und raumgestaltung ist die beste möglichkeit, um eine symbiose zwischen kunst und architektur herzustellen.

entwurf_in_masterplan_eingefügt

entwurf in masterplan eingefügt

der entwurf entwickelt eine architekturskulptur, die sich wie eine brücke in den straßenraum legt. vereinfacht stellt sie einen „kunstkern mit lichtschale“ dar.

das neue sss - gebäude wird der kunst und kommunikation dienen. klar entwickelt es sich aus den geforderten städtebaulichen rahmenbedingungen. es ist unsere idee, dieses bauwerk als „glasröhre der unendlichkeit“ zu entwerfen. mit seiner klaren geometrischen form, ohne jegliche extravaganz, frei von unsinniger, formalistischer virtuosität.

lageplan

lageplan

aus dem steinernen platz aus dunklem granit, wachsen die drei sockelbildenden kuben heraus. auf diesen körpern liegt der ausstellungskern mitten im stadtraum, umgeben von der gläsernen hülle. es wird ein schwebender eindruck erzeugt. die kunst als „raum der unendlichkeit“, als teil eines globalen bandes von kunst.

es wird ein klares, einfaches und rationales grundrisskonzept für die ausstellungsarchitektur vorgelegt. als idee verwenden wird das quadrat im kreis. der ausstellungskern, zentral mittig eingestellt, umgeben von der kreisförmigen glashaut. einfache, klare orientierung erlaubt dem besucher konzentrierten kunstgenuss.

das organisationskonzept setzt auf zusammenhängende wandflächen. hierdurch entsteht geschlossenheit und integrität, damit sich die konzentration des museumsbesuchers ganz auf die kunstwerke ausrichten kann.

grundriss_eingangsgeschoss

grundriss eingangsgeschoss

aus der geschlossenheit des zentralen ausstellungskernes heraus wird der besucher auf den galerien mit dem stadtraum vernetzt. ein abwechslungsreicher ausblick in den stadtraum steht dem einblick in die plastische geschlossenheit der ausstellungssäle gegenüber. die lichtverhältnisse auf den galerien werden durch bedrucktes sonnenschutzglas und eine zweite, transluzente reflektionshaut gesteuert. sie fördern ein weiches, moduliertes licht auf der weißen kubuswand. somit wird die an den galerien entlang laufende wand zusätzlich zum ausstellungsträger.

architekturkonzept

das sss-gebäudes ist ein katalysator für die offene, liberale gesellschaft der ganzen stadt und region. es fördert den ökonomischen aufschwung durch den austausch der kulturen. das bauwerk stellt einen urbanen treffpunkt dar, der alle kulturen über die agora im zentrum des gebäudes in sich aufnimmt und verändert.

die architektur des museums ist keine subjektivistische, unfunktionelle, große geste, sondern birgt durch minimalistische strenge funktional optimale bedingungen für die kunst.

das neue museum wird über den zentralen hauptzugang (agora) mit großzügigen vorbereichen durch eine lichtspendende rotunde erschlossen. in dieser rotunde befindet sich als bewegungsspirale das vertikale treppenhaus. hier wird das haus zentral vom untergeschoss bis zum dachgarten erschlossen.

ausstellungsgeschoss

ausstellungsgeschoss

der transparente, liegende zylinder verbindet innen- und aussenbereiche. somit öffnet sich das museum zur umgebung und lässt gleichzeitig ein- und ausblicke zu. wie eine gazeschicht legt sich die aussenhülle um das bauwerk und lässt den inneren kern mit den aufgehängten kunstwerken durchscheinen.

durch dieses konzept betritt die kunst die straße und holt den öffentlichen raum nach innen. das museum wird eine fließende erweiterung des öffentlichen bereiches und eine offene, aktive matrix aus leben, licht, raum und kunst.

räume mit unterschiedlichen anforderungen werden über die außen liegenden galerienübersichtlich angeschlossen. durch die ausnutzung der äußeren hülle als hängeflächefür kunst vergrößern sich die geforderten ausstellungsflächen.

die ausstellungsräume sind in dem sinne konventionell entwickelt worden und können somit vielfältige kunstsammlung aufnehmen. gleichzeitig bieten sie durch ineinander übergehende flächen und verschiedene ebenen ausreichende räumliche vielfalt, um dem besucher eine sehr persönliche erfahrung zu ermöglichen. diese ist für die wertschätzung
und das verständnis von kunstwerken unabdingbar.

die im ersten moment aufwändig aussehende konstruktion des museums wird durch sich wiederholende module ökonomisch und einfach.

ausstellungsgeschoss

ausstellungsgeschoss

freiflächen

unter dem schwebenden glaszylinder liegen an den enden versetzt zur mittelachse sockelbauwerke. hierdurch entsteht ein großzügiger platzraum vor den haupteingängen des museums. die eingänge werden deutlich wahrnehmbar und verbinden das museum mit dem „rynek kobro“ platz und dem „stanislawa moniuszki“ – park. der gesamte straßenraum und die plätze unter dem zylinder bestehen aus dunklem granitplatten, in die konkrete poesie eingefräst wird oder auf denen skulpturen stehen.

lageplan_im_stadtraum

lageplan im stadtraum

planungsdaten

  • hauptnutzfläche 26.000 m²
  • magazin/technik/parkgaragenfläche 12.000 m²
  • kubatur insgesamt 242.000 m³
  • glaszylinder länge 235 m, durchmesser 30 m

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